Werkverzeichnisse


 

Werkverzeichnisse

Ernst Barlach. Die Briefe

Die Briefe - Kritische Ausgabe in vier Bänden
Herausgegeben von Holger Helbig, Karoline Lemke, Paul Onasch und Henri Seel
Suhrkamp Verlag

Ernst Barlach nimmt unter den Künstlern der Moderne einen besonderen Platz ein. Über Barlachs Der tote Tag befand Thomas Mann, es sei das »Stärkste und Eigentümlichste …, was das jüngste Drama in Deutschland hervorgebracht hat«. Über seine Plastiken hielt Bertolt Brecht fest: »Sie haben viel Wesentliches und nichts Überflüssiges.« Als Neil MacGregor 2014 für seine Londoner Ausstellung »Deutschland – Erinnerungen einer Nation« nach einem ikonischen Exponat suchte, entschied er sich für Barlachs »Schwebenden« aus dem Güstrower Dom.
Anlässlich des 150. Geburtstages von Ernst Barlach erscheinen seine Briefe in einer vierbändigen Ausgabe. Sie enthält neu aus den Originalen transkribierte Texte mit einem kontextbezogenen Kommentar. Ein Viertel der gut 2200 Briefe wird hier zum ersten Mal veröffentlicht.
Mit den Briefen schrieb Barlach den Roman seines Lebens. Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und Vereinsamung. Der alleinerziehende Vater gibt Nachricht, der selbstbewusste Künstler verhandelt, der Einzelgänger zieht sich zurück, der politisch interessierte Beobachter kommentiert. Der hier schreibt, ist belesen in vielen Literaturen, bewandert in der Kunst und begabt, von sich zu sagen. Er ist feinfühlig und unbescheiden, neugierig und starrsinnig, er bittet und ignoriert. In seinen Briefen wird Barlach kenntlich als Mensch.

Gebunden, 2986 Seiten
ISBN: 978-3-518-42877-1


Preis : 98,00 EUR
 
Werkverzeichnis II - Das plastische Werk

Werkverzeichnis II. Bearb. von Elisabeth Laur. Vorw. von Volker Probst. Güstrow 2006. 4to. 288 S. mit 629 (16 farb. ganzseit.) Abb., 616 Nrn, Bibliographie, Index, Konkordanz, Ppbd.
"Das neue Werkverzeichnis ist das Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojekts und weist im Vergleich zu Schult (Friedrich Schult, Werkverzeichnis der Plastik, 1960) eine Reihe wesentlicher Erweiterungen auf. So sind neue Werke aufgenommen, Datierungen sind präzisiert worden; ausführliche Hinweise zu Literatur, zu Vorstudien und Vergleichswerken stellen das einzelne Werk auf eine breite Datenbasis. Dadurch ergibt sich nicht nur ein quantitativer, sndern vor allem ein qualitativer Zuwachs im Vergleich zu Schults Arbeit von 1960." aus dem Vorwort


Preis : 90,00 EUR
 
Werkverzeichnis III, Teil 1: Zeichnungen, Teil 2: Taschenbücher und Skizzenhefte

Ernst Barlach, Die Zeichnungen
Teil 1: Zeichnungen
Bearbeitet von Annette Wittboldt und Elisabeth Laur
Herausgegeben von Volker Probst
Güstrow: Ernst Barlach Stiftung, 2013
(Werkverzeichnis III)
(Schriften der Ernst Barlach Stiftung; Reihe A, Nr. 7,1)
Fester Einband
696 S., über 2.700 sw Abbildungen

Ernst Barlach, Die Zeichnungen
Teil 2: Taschenbücher und Skizzenhefte
Bearbeitet von Annette Wittboldt und Elisabeth Laur
Herausgegeben von Volker Probst
Güstrow: Ernst Barlach Stiftung, 2013
(Werkverzeichnis III)
(Schriften der Ernst Barlach Stiftung; Reihe A, Nr. 7,2)
Fester Einband
256 S., 5.200 Farbabbildungen


In einem langfristig angelegten Forschungsprojekt hat die Ernst Barlach Stiftung Güstrow die von Barlachs Nachlassverwalter Friedrich Schult in den Jahren 1959 bis 1971 vorgelegten Werkverzeichnisse des bildnerischen Schaffen Barlachs völlig neu bearbeitet.
Nun wird mit Band III das völlig neu bearbeitet Werkverzeichnis von Barlachs zeichnerischem Oeuvre vorgelegt. Aufgrund des Umfanges erscheint es in zwei Teilbänden:
Teil 1 bringt die Einzelzeichnungen von 1887 bis 1938 mit über 400 nicht bei Schult verzeichneten Werken, wobei in die Chronologie der Entstehung alle 130 Taschenbücher und Skizzenhefte eingegliedert wurden. Bis auf wenige Zeichnungen werden alle erfassten Arbeiten abgebildet.
Teil 2 veröffentlicht erstmals alle bekannten Taschenbücher und Skizzenhefte Barlachs Seite für Seite vollständig. Mit etwa 5.200 Abbildungen werden über 11.000 Skizzen erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei handelt es sich um einen zeichnerischen Fundus der Jahre 1888 bis Anfang der 1930er Jahre.

Teil 1 u. 2 werden nur zusammen abgegeben.


Preis : 130,00 EUR