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In Barlachs Wedeler Zeit von 1901 bis 1904 entstehen einige keramische Arbeiten, die er in Zusammenarbeit mit Richard Mutz glasiert und in der Altonaer Werkstatt von dessen Vater Hermann Mutz brennen läßt. Neben großformatigen Gefäßen ganz im Sinne des zeitgenössischen Jugendstils formt Barlach 1903/04 die Figur des dickbäuchigen Nöck. Die Körperform ist reliefartig auf der Gefäßoberfläche modelliert, wodurch die organische Form betont wird. Der Nöck gilt in der nordischen Mythologie als ein Wesen, das dem Wasser zugeordnet ist. Barlach formt es als Figur und Gefäß, wodurch er Gestalt und Funktion vereint.